Über mich

  • Geboren 1980 in Steyr
  • Studium Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Italianistik in Wien und Bologna, Sponsion 2005, Promotion 2010
  • Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Universität Wien (2007 – 2017)
    Längere Forschungsaufenthalte in China (2001, 2005, 2010) und den USA (2015/16)
  • Psychotherapeutisches Propädeutikum bei der ÖGWG (Österreichische Gesellschaft für Wissenschaftliche, Klientenzentrierte Psychotherapie und Personenorientierte Gesprächsführung) (2019-2021)
  • Psychotherapeutisches Fachspezifikum bei der ÖGATAP (Österreichische Gesellschaft für angewandte Tiefenpsychologie und allgemeine Psychotherapie) (seit 2021)
  • Vertragsbedienstete beim Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Forschungssektion (2021 – 2024)
  • Leitung des Magisterstudiengangs Psychotherapiewissenschaft, Sigmund Freud Privatuniversität Wien (aktuell)
  • Erfahrung im psychotherapeutischen Bereich bei der Caritas, bei Pro Mente, an der der Psychotherapeutischen Ambulanz der Sigmund Freud Privatuniversität Wien sowie am Universitätsklinikum Tulln (Klinische Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin)
  • 2 Kinder

Die Grundsätze meiner Arbeit

Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Therapeutin und Patient*in ist essentiell. Sie stellt die wichtigste Grundlage dar, um gemeinsam Herausforderungen anzugehen, alte Muster zu erkennen und neue Wege des Denkens, Fühlens und Handelns zu entwickeln.

Psychotherapie eröffnet einen besonderen, durch die Pflicht zur Verschwiegenheit geschützten Raum des Zuhörens: er bietet die Möglichkeit, ganz offen reden zu können über Dinge, die einem am Herzen liegen, und die vielleicht nicht immer angenehm sind. In einer sicheren, vertrauensvollen und unterstützenden Umgebung können persönliches Wachstum und Veränderung möglich werden.

Erfahrungen und Erlebnisse, die wir in unserer Vergangenheit gemacht haben, bestimmen manchmal auch unser Denken, Fühlen und Handeln in der Gegenwart. Besonders prägend sind die Bindungserfahrungen, die wir in den ersten Jahren unseres Lebens machen: sie schreiben sich ein in unsere Beziehungen und Verhaltensweisen. Das ist uns meist aber gar nicht bewusst, weil es ganz „automatisch“ passiert, wird aber gleichsam zu der Brille, durch die wir auf die Welt schauen. Das Bewusst-machen dieser unbewussten seelischen Strukturen und Konflikte ist ein wesentlicher Schritt zu einem besseren Verständnis für sich Selbst und somit ein zentraler Teil der Therapie.

Um positive Veränderungen herbeizuführen und emotionale Prozesse anzustoßen, nutzen wir in unserer gemeinsamen Arbeit die kreative Kraft katathymer innerer Bilder und Erlebniswelten. Diese therapeutisch begleiteten Imaginationen sind Schöpfungen des Unbewussten, die – ähnliche wie Träume – das ausdrücken, was unserer Seele entspricht. Sie können einerseits verborgene Ressourcen aufdecken und so zu einer Lösungsorientierung der Therapie beitragen, und andererseits – als so etwas wie die „Bildersprache des Unbewussten“ – dabei helfen, verborgene Konflikte ins Bewusstsein zu bringen, um sie so besser verstehen und einen Umgang damit finden zu können.